Samstag, 21. April 2007

Mini-Skandal bei Audimax-Abstimmung

In einer heutigen Rundmail hat der studentische Senator Caspar Heybl ein kleines Problem mit einer Diskrepanz zwischen dem, was der Senat zum Audimax beschloss und dem, was der Stadt zur Abstimmung vorgelegt wurde:
Denn nach den Informationen, die mir vorliegen, ist die Beschlußvorlage des Stadtrates in einigen kleinen, aber entscheidenden Punkten unterschiedlich zu der im Uni-Senat besprochenen. Wo in den zwei (nicht hochschulöffentlichen!! ) Sitzungen des akademischen Unisenates noch stand "das Konzept würde" und "Es verbände", hieß es gestern im Stadtrat wohl "das Konzept wird" und "Es verbindet", um zwei kleine aber feine Beispiele zu nennen.
Wieder eine dieser Kleinigkeiten mit Geschmäckle. Neuigkeiten zum Audimax hat er auch: Ansonsten kann er nur die gängigen Gerüchte kommentieren. Interna ausplaudern darf er leider nicht, was in unseren Augen ebenfalls ein kleiner Skandal ist:
Gerüchtehalber irgendwo zwischen/auf/neben/über Gebäude 16 - Gebäude 13 - Vamos!, zwischen 60 und 110 Millionen teuer, Unterhaltskosten trägt die Uni, das ganze inklusive Forschungszentrum, Tiefgarage und Weltkulturerbe, wahlweise mit Hubschrauberlandeplatz auf dem dazugehörigem Hotel, oder so ähnlich.
Da guckt ihr, was?
Da würde dann das Biotop für draufgehen. Was soll auch das Grünzeug mitten auf dem Campus... Und Caspar stört sich an an dem, was wir seit Start dieses Blogs beklagen:
Was bislang nicht offiziell auf dem Campus besprochen wurde, ist nun ein beschlossener Plan.
Also der Übergang von Gerücht zur beschlossenen Sache ohne jeden Zwischenschritt. Durchstechereien und mangelnde Transparenz:
Allerdings gab es nicht allzuviel Möglichkeit für uns studentische SenatorInnen, die Studierendenschaft zu informieren. Die erste Sitzung war ja von Anfang an als nichtöffentlich angelegt, das machte es gwissermaßen "etwas" schwieriger, irgendeine Art von Feedback einzuholen. Auch jetzt weiß ich nicht, ob/was/wann/warum und wo innerhalb der Uni diskutiert wird, bevor die Bagger anrücken. "Es sind ja Optionsräume, keine Baumaßnahme beschlossen worden". Aber die nun entstehende Gerüchteküche ist ja nun auch, so habe ich Spoun verstanden, exemplarisch für das neue Studium, das "den Umgang mit Unsicherheiten" lehren will.
Außerdem gibt es wohl noch mehr Neuigkeiten, was Spoun/Keller alles so planen. Welche das sind:
Das darf ich euch nicht sagen - ist ja alles nichtöffentliche Information...
Soviel noch zur Transparenz...

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Und um eines klarzustellen:

Alles, was ich in der Mail zum Audimax gesagt habe, habe ich aus öffentlichen Quellen, z.B. der Stadtratssitzung, der Landeszeitung, der taz und anderen, sowie aus mir mündlich zugetragenen Gerüchten.

Ich will ja keinen Streß, weil ich Interna ausplaudere. Es war mir nur wichtig, dieses (hochschul)öffentliche Geschehen zu kommentieren.

leuphaNO hat gesagt…

Caspar, wir wollen nicht Dir ans Bein pinkeln sondern denjenigen, die Dir diesen Maulkorb verpassen...