Mittwoch, 9. Mai 2007

Endlich mal Klartext in der LZ

Dienstag gab es wieder eine ganze Seite, die über die Uni informiert. Und endlich bekommt der Protest der Studierenden den gebührenden Raum. Auf einer halben Seite wird ausgebreitet, was die Studierenden angesichts der "Leuphanasierung" empfinden. Und das liest sich völlig anders als die kleine Umfrage vor wenigen Wochen. Vielen Dank an den AStA für die sinnvolle Klagemauer-Aktion.

  • Ich will nicht an der Leuphana-Uni studieren.
  • Ich will nicht Leuphana auf meiner Magister-Urkunde stehen haben.
  • Leuphana, ist das ne Krankheit?
  • Leuphana ist wirklich der Untergang.
  • Hört sich an wie ein Medikament.
  • Kaum noch Lehrveranstaltungen in Geschichte
  • Zu wenig Lehrveranstaltungen in Musik
  • Zu wenig Seminare in Deutsch
  • Fehlendes Angebot in Landschaftsplanung.
  • Warum 500 Euro Studiengebühren, wenn Dozenten gestrichen werden?
  • 500 Euro für Studiengebühren und kein Platz in Vorlesungen und Seminaren
  • Bei 500 Euro Studiengebühren erwarte ich, an Pflichtseminaren teilnehmen zu können und nicht per Los rausgeschmissen zu werden.
  • Mehr Arbeitsräume statt Audimax.
  • Aktuellere und mehr Bücher.
  • Das Präsidium soll endlich mit dem AStA ehrlich zusammenarbeiten.
  • Weg mit einem Präsidium, das sich auf Kosten der Studis profiliert.
  • Warum Materialkosten in Werkstätten, wenn wir 500 Euro Studiengebühren bezahlen?
  • Warum muss man 500 Euro bezahlen, wenn man nur noch Diplomarbeit schreibt?
  • Leuphana klingt wie ein Kosmetikartikel. Außerdem sieht das Logo nicht sehr ansprechend aus.
  • 50.000 Euro für Leuphana aber kein Geld für Dozenten. SCHANDE!
  • Lasst Geo nicht sterben!
Usw. usw. usw. usw...

8 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Die Beschwerdewände legen die Vermutung nahe, dass die Führung der Universität Lüneburg eigentlich wichtigere Aufgaben hat als sich um die Planung eines Audi-Max zu kümmern.

Das bedenkenswerte:
Es muss davon ausgegangen werden, dass ein Präsident, der ein Jahr im Amt ist, die Zustände, die zu den Beschwerden führen, kennt.

Zumal, mit Dr. Spoun, ein ausgewiesener Kenner universitärer Lehre an der Spitze unserer Universität Lüneburg steht.

Irgendwie passt die Fachexpertise jedoch nicht mit den jetzt ans Tageslicht drängenden Problemen zusammen ...
Hat Herr Dr. Spoun das alles übersehen, bei seiner Bestandsaufnahme. Haben die Dekane die Probleme verschwiegen.

Viele Fragen. Aber noch senkt sich der Vorhang nicht.

Anonym hat gesagt…

Er sagt immer wieder sinngemäß: Wenn es Probleme gibt wie z.B. dass bestimmte Fächer nicht angeboten werden, wenden Sie sich an den Dekan/Ansprechpartner. Die sollen ihm berichten. Als ob die nicht ganz genau wüssten, wenn irgendwo was ausfällt oder nicht stattfindet... Erinnert mich ein wenig an Opas alte Zeiten, wo es immer entschuldigend hieß: "Wenn das der Führer wüsste..."

Anonym hat gesagt…

Erinnert mich ein wenig an Opas alte Zeiten, wo es immer entschuldigend hieß: "Wenn das der Führer wüsste..."

Hmm. Einigen wir uns drauf, das das eine recht mißglückte Metapher ist, okay?

Anonym hat gesagt…

Ach der Vorredner hat doch recht. Die Metapher mag etwas krass sein, aber die Uni-Leitung tut so, als müssten wir nur zu den Dekanen gehen und dort jammern und alles würde behoben, als ob die Dekanate und die übrige Leitung nicht genaustens wüsste, was alles so schief läuft. Entweder die Dekane verarschen Herrn Spoun oder Herr Spoun verarscht uns.

Anonym hat gesagt…

Satire in Reinform oder endlich mal die Wahrheit?

Wie der RCDS Lüneburg auf seiner Homepage mitteilt,

stellt sich Dr. Spoun der Kritik.

Am 15. Mai 2007, 18 Uhr, Hörsaal 5, kann jeder seine Forderungen vortragen.

Das wäre doch ein Anlaß zur Kooperation zwischen RCDS und AStA:
Z.B. Eine fundierte Zwischenbilanz der Beschwerden an den gleichnamigen Wänden könnte übergeben werden. Natürlich mit Fristsetzung für die Beantwortung/Erledigung.

Zuglich würden diese Beschwerden an die Öffentlichkeit gebracht:
Landeszeitung
Univativ.

Alle Beschwerden können wahrscheinlich leicht in Fragen umgewandelt werden.

Wie wäre es z.B. mit:

50 Fragen an den
Präsidenten der Universität Lüneburg
Vorsitzenden des Stiftungsbeirates
die Mitglieder des Senats
die Mitglieder des Konzils
die Politik (Lutz und an alle Fraktionen in Niedersachsen
an Bundesbildungsministerium.

Bisher profitieren Herr Spoun und Herr Keller davon, dass die Kritik keine Aufmerksamkeit erreicht.
Und sie profitieren davon, dass sie die Ahnungslosen mimen.

Diese Unbeteiligt-Tun gilt es zu durchbrechen.

Beide haben eine Aufgabe übernommen, die sie verpflichtet gegenüber den "Kunden", also den Studierendenn und Mitarbeitern, zuverlässige Auskünfte zu geben und zukunftsfähige Lösungen zu präsentieren. Undzwar a u c h für die aktuell an der Universität Lüneburg Studierenden.

50 Fragen an den Präsidenten der Universität Lüneburg.

Radio ZuSa einbeziehen
Frontal21 oder vergleichbares
Spiegel
etc.

Anonym hat gesagt…

Ja, sehr schade, dass der RCDS diese Aktion geplant hat, ohne sein eigentliches Gremium miteinzubeziehen - die Kritik sollte sich wirklich mal zusammenschließen, dann wäre sie stärker.
Aber wenn nun schon eine StuPa-Liste eine Veranstaltung plant, ohne die anderen miteinzubeziehen, dann wird das wohl nix.

Anonym hat gesagt…

Der RCDS wird die Ergebnisse der Aktion sicherlich auch mit denen des AStA's abgleichen. Evtl. basieren einige unserer Ideen auf der Beschwerdewand und evtl. werden in Zukunft einige Kritiken, die auf unserer Veranstaltung genannt werden, durch den AStA aufgegriffen. Meiner Meinung nach ideal!

Die Aktion ist zudem seit längerer Zeit bekannt und wir haben keine Anfrage des AStA's erhalten genauso wie wir auch den AStA nicht gefragt haben. Ich sehe absolut keinen Nachteil darin, dass Herr Spoun von zwei Seiten Kritik bekommt (und wüsste nicht wodurch sie "stärker" würde). Ganz abgesehen davon, dass sich jeder (auch der AStA, das StuPa usw.) an der Aktion beteiligen kann, indem er seine Kritik äußert.

Apropos: Wieso sollten wir eine andere StuPa-Liste miteinbeziehen? Wenn wir eine Idee haben, diese umsetzen und das ganze nichts mit den anderen Listen zu tun hat, sehe ich dafür keine Notwendigkeit für. Beziehen die anderen Listen den RCDS denn in ihre Aktionen ein? (ernstgemeinte Frage, kann ja gut sein; jedoch sollte man auch immer die Gegenfrage stellen) Haben die anderen Listen bei uns angefragt?

Außerdem können das StuPa und dessen Vertreter sicher sein, dass sie über die Ergebnisse informiert werden (wenn dies gewünscht wird).

Anonym hat gesagt…

Ich bin im 2ten semester und muss sagen das mir die leuphana gut gefällt - ich war auch schon an anderen unis und glabut bitte nicht das es da anders zugeht.. spoun traut sich was und zwar energisch an dem karren der im dreck steckt (den hat er da nicht reingefahren) zu ziehen... habe manchmal das gefühl das ihr nichts könnt außer meckern - beteiligt euch doch mal kontruktiv...