Mittwoch, 9. Mai 2007

Loser



Mitglieder des Politikreferates fordern alle Studenten in den heutigen Vollversammlungen auf, das "Loser-L" mit Daumen und Zeigefinger zu machen, sobald das Wort Leuphana fällt, um damit den Protest zum Ausdruck zu bringen.

Außerdem wurde ein Leuphana-Fanclub gegründet, der die Feierlichkeiten mit allerlei lustigen Aktionen und ner Runde Bullshit-Bingo flankieren will.

38 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Das ist nicht Euer Ernst, oder? Wie destruktiv ist den dieser Quatsch? Ihr sollt Euch an der Diskussion um die Veränderungen beteiligen und keine Witzveranstaltung daraus machen! Ihr seit nur noch peinlich für die ganze Studierendenschaft!

Anonym hat gesagt…

Das Ganze hat wohl nicht so geklappt...

Anonym hat gesagt…

Anonym hat gesagt:Ihr sollt Euch an der Diskussion um die Veränderungen beteiligen


Entschuldige, aber an WELCHEN Diskussionen denn? Die Senatssitzungen, in unter Aussschluss der Hochschulöffentlichkeit über Optionsräume gesprochen wird? Die Arbeitsgruppen, deren Termine und Protokolle zu den bestgehütetesten Geheimnissen der Neuausrichtung gehören?
Das "gut" besuchte Intranetforum?
Wenn ich in einer öffentlichen Hochschulveranstaltung "Überlegungen" höre, während im Stadtrat und Kreistag schon längst mit konkreten Millionenbeträgen hantiert wird, komme ich mir leicht verarscht vor....

Anonym hat gesagt…

Auch wenn ich nicht Deiner Meinung bin, würde ich an Deiner Stelle trotzdem versuchen wie ein Erwachsener die Konfrontation mit Verantwortlichen zu suchen und nicht Spielchen anzufangen, die wir alle in der Schule in der Phase 12-16 Jahre gemacht haben.

leuphaNO hat gesagt…

Was genau hat Caspar mit dieser Aktion zu tun und was hat er unterlassen, dass Du ihm vorwirfst, nicht wie ein Erwachsener zu handeln?

Anonym hat gesagt…

Das mußt Du Casper fragen und nicht mich. Ist mir auch völlig egal, wer hier was plant und organisiert und wer nicht.

Ich finde es nur peinlich, wenn Gegnern der Reformen der neuen Unileitung nichts besseres einfällt als Bull-Shit-Bingo und Leupharma-Fähnchen:
"...Wer einen Reihe voll hat brüllt "Bingo"/oder hält ein Fähnchen hoch und bei jedem fragwürdigen Begriff halten wir uns ein L mit Daumen und Zeigefinger vor die
Stirn..."

Das ist doch lachhaft!

Wenn ich bei jeder sinnlosen und destruktiven Aktion mitgezählt hätte, dann hätte ich schon mehrere Reihen voll und würde nur noch Bingo schreien.

Tut was für die Studenten und ihre Probleme. Wenn ihr all eure Bull-Shit-Bingo-Energie in die Lösung der Probleme beim Übergang zwischen altem und neuen Studiensystem setzen würdet, dann würden wir bessere Studienbedingungen haben.

Und das allein interessiert!

leuphaNO hat gesagt…

Nein, da bist Du gefragt, immerin greifst Du Caspar an für eine Aktion mit der er nichts zu tun hat. Mag sein, dass das Bullshit-Bingo lachhaft ist, aber es ist eine PROTESTAKTION. Wie dieses Blog, allerlei Flugblätter, Webseiten, offene Briefe, Leserbriefe in der LZ, kritische Fragen in den öffentlichen Diskussionsrunden, Diskussionen direkt in den Vorlesungen, Klagemauer, Statements des AStA, Statements von Caspar usw... Soweit ich informiert bin, wurde ja Bullshit-Bingo am Ende gar nicht gespielt. Wenn Leute IRGENDEINE FORM von Protestaktion veranstalten wollen und wir Wind davon bekommen, werden wir das veröffentlichen. Egal ob wer das evtl. lächerlich finden könnte oder nicht.

Anonym hat gesagt…

Und genau deshalb, wird Euch nie einer wirklich Ernst nehmen!

Ihr seit halt doch nur eine Gruppe von Leuten, die ihr Leben land DAGEGEN sind.

Anonym hat gesagt…

Und ich dachte wirklich, ich wäre der einzige, der diese Aktion peinlich und unglaublich kindisch findet. Freut mich zu hören, dass es vermehrt Widerstand gegen solche Aktionen gibt. Es kann und darf nicht sein, dass das studentische Aushängeschild (nicht wertend gemeint; aber so oder so repräsentiert der AStA uns Studenten) so ein negatives Bild auf uns alle (!) wirft.

Anonym hat gesagt…

Hallo anonym.
Ich gehe jetzt davon aus, das du mich nicht kennst.
Denn:
Ich bin/war in der Studienkommision der Fakultät 1, der zentralen Studienkommision, der Fachgruppenvertretung Erziehungswissenschaften, der Grundordnungskommision der Uni, der Kommision zur Findung eines neuen Stiftungsrates, im Fakultätsrat der Fakultät 1 und einigen anderen Gremien der Uni und darüber hinaus (fzs, LAK, GEW, BdWi) aktiv. Ich beschäftige mich mit Workload-Berechnungen, Modulabfolgen, der Rahmenprüfungsordnung für die aktuellen Bachelors, dem Leuphana Semester, dem bald kommenden neuen akademischen Kalender und werde z.B. sobald mir möglich das Konzept für ein Teilzeitstudium analysieren und nach Verbesserungsbedarf hin abklopfen.
Ich bin jederzeit bereit, in Fachgruppenvertretungen, StuPa, AStA, Fachschaften, Privat-WGs, RCDS*-Versammlungen, Lehrveranstaltungen, auf Partys, Podiumsdiskussionen, per Telefon, (eingeschränkt per Email), Fax oder sonstwie meine Positionen darzulegen, über Funktionsweise und Mitwirkungsmöglichkeiten innerhalb der Hochschule zu informieren, und über die dazu benötigten formalen Schritte und Satzungen informieren.

Also: ich bin nicht stumpf dagegen, ich streite FÜR ein offenes, partizipatives und leistungsfähiges Hochschulwesen. Leider kommt es aber in der Hochschulpolitik halt öfter zu Zweckallianzen zwischen standeskonservativen Gruppierungen (meist Profs) und emanzipatorischen Kräften (meist studis), um die technokratisch-neoliberale Hochschulreformkonzepte zu blockieren.

p.s. es wäre mir ganz lieb, wenn du mich, gerne auch unter 4 Augen, über deine Identität aufklärst. Denn auch wenn ich jederzeit für Gedankenaustausch zur Verfügung stehe: DICH möchte ich nicht aus Versehen als studentischen VertreterIn in eine Senatskommission entsenden.

*: ja, sogar dort.

Anonym hat gesagt…

"Ihr seit halt doch nur eine Gruppe von Leuten, die ihr Leben land (sic!) DAGEGEN sind."- Wie schlecht ist das denn? Und das noch anonym!. Wer den Mut zu einer Auseinandersetzung nicht mitbringt, sollte es lieber ganz lassen - oder sprechen hier Dr. S. und Keller inkognito?

Nadine

Anonym hat gesagt…

Fragen:

Wer ist verantwortlich ...
- für den Namen "Lauphana"?
- für die Vision "Audi-Max"?
- für die vielen offenen Fragen?
- für die massiven Probleme der "Alt-"Studiengänge - immerhin ca. 8.000 Studenten?
- für die Aussagen an den Beschwerdewänden?
- für die vorstehende "Diskussion"

Blicken wir dabei einmal nicht zurück, sondern nach vorne:

- Wer könnte diese Probleme lösen?
Genauer: wer ist hier in der Verantwortung? Wer verfügt über die Macht, den Einfluß.

Sodann:
Womit beschäftigen sich die führenden Persönlichkeiten dieser Universität?

Wer hier keine eklatanten Widersprüche und kein verantwortungsloses Unterlassen erkennt ...

Bis heute haben Dr. Spoun und Herr Keller keine angemessene Gegendarstellung zu Ihrer Abwertung des alten Präsidenten und seiner Führungsmannschaft zustande gebracht. Anstatt dem entschieden entgegenzutreten, hat Dr. Spoun dies als "Schnitzer" eines Journalisten abgetan.

Aus meiner Sicht zeigen alle Re-"Aktionen", insbesondere die ausgezeichnet gemachte Seite auf der ich gerade schreibe, dass Dr. Spoun und Herr Keller mit der ihnen übertragenen Aufgabe überfordert sind.
Ihnen wurde eben nicht aufgegeben, sich n u r um die Zukunft zu kümmern, sondern die Universität Lüneburg - nach einer schwierigen Fusion - weiterhin (!) in eine gute Zukunft zu führen.

Spoun und Keller jedoch führen nicht in die Zukunft, sondern denken (fast) ausschließlich aus dieser heraus. Im Volksmund sagte man dazu "die spinnen".

Mir fällt v.a. immer wieder negativ auf, welche Differenz zwischen den von beiden formulierten Ansprüchen ("Wir bilden Persönlichkeiten"; Transparenz; Partizipation) und der Umsetzung besteht.

Warum legen die beiden nicht endlich einmal Ihre Karten auf den Tisch? Diese Politiker-Salami-Taktik könnte Ihnen (vielleicht)Erfolg in der Politik (wenn auch kurzfristigen) bescheren.
Von der Leitung einer Universität erwarte die Entwicklung einer von der Mehrheit der Universitätsgemeinschaft mitentwickelten und mitgetragenen, konkreten Zukunftsplanung.

Wenn Dr. Spoun das Bonmot vom "Studenten, der sein eigener Unternehmer" sei verwendet oder davon spricht, dass man lerne müsse "Unsicherheit auszuhalten", dann sollte er eine Privatuniversität gründen.

Zum Schluß:
Stellt Euch einmal 8.000 Einzelgespräche vor. In jedem erklären Dr. Spoun und Herr Keller, warum es für Sie wichtiger ist, ein Audi-Max zu planen anstatt sich um vernünftige Studienbedingungen für die "Alt-"Studenten zu kümmern.

Präsident Dr. Spoun und Vizepräsident Keller sitzen die Mißstände/Probleme aus - statt zu handeln. Sie stellen sich ihrer Verantwortung nicht. Das ruft Widerstand hervor. Zu Recht!

Anonym hat gesagt…

Hallo, AutorIn des letzten Beitrags ("Fragen: Wer ist verantwortlich..."), magst du in Zukunft nicht einfach deine Beiträge verlinken (http://www.das-weisse-gold.de/forum/index.php?action=vthread&forum=4&topic=3), statt sie hier in Gänze erneut einzustellen? Das macht es etwas leichter, die Diskurseben zu sortieren...

Anonym hat gesagt…

Mein Gott,
es ist ja wirklich unglaublich, was ich hier lese. Sag mal, habt ihr sie noch alle?
- Ich meine hier selbstverständlich nicht die "angeblich nur dagegen"-Leute, die ihre Freizeit damit verbringen, sich mit Hochschulpolitik konstruktiv auseinander zu setzen, sondern vielmehr Menschen, die sich einbilden, die Arbeit des AStA so zu diskriminieren, obwohl sie selbst zu keiner einzigen Alternativ-Aktion imstande waren (oder gab es da irgendetwas, was mir entfallen ist?)

Falls es schon mal aufgefallen ist: Ja, der AStA ist die studentische Vertretung der Studierendenschaft.
Ja, Einige bekommen da auch eine Aufwandsentschädgung für, dass sie den ganzen Tag im AStA sitzen (und vielleicht noch gerade so irgendwie nebenbei studieren), der absolute Großteil aber MACHT DAS "PRO BONO" - wie es unser Präsidium sagen würde.

- Ich weiß also nicht, mit welchem Recht hier einige meinen, Arbeit für die Studierenden zu fordern, die WIRD GEMACHT und sollte auch von allen gemacht werden, vor allem von denjenigen, DIE WAS ZU MOTZEN HABEN!!!
Dann kommt doch in den AStA, ab ins Politikreferat, dann bringt doch Ideen.
Vor allem: Diese Aktion hat niemanden etwas gekostet - nur, damit hier jetzt nicht wieder das Geldargument kommt zwecks "Ausgeben studentischer Gelder", das ist hier vollkommen unsinnig!

Und zum Inhalt der Aktion:
- Wer in seinem Leben schon einmal etwas von Parodie gehört hat, weiß, dass diese sehr wohl einen Sinn macht!
- Über den Sinn und Unsinn von Performanz und Parodie gibt es alle möglichen wissenschaftlichen Werke, am besten, ihr lest mal was von Judith Butler o.ä.
- Der AStA ist keine Gruppe voll sich lächerlich machender Leute. Es gibt lediglich verschiedene Arten von Protestformen - das ist eine davon.
- Wer etwas anderes tun will, kann das gerne tun - apropo andere Arten von Protest: Wer hier die Aktion angreift - waren Eure Stellungnahmen in Berlin dabei?
Seid ihr in Berlin gewesen?
Seid ihr bei der Senatsstürmung da gewesen?
Hat ihr an den ganzen Stellungnahmen ans Präsidium in letzter Zeit mitgeschrieben?
Habt ihr an Arbeitsgruppen und Gesprächen teilgenommen?

Wer motzt, sollte schon fundiert motzen - und mir scheint es nicht so, als hätten die Motzer hier irgendeine Ahnung von den gelaufenen und laufenden studentischen Aktionen!

Ürigens: Ja, ich bitte auch um Identität - wenn von "nicht Erwachsenen" gesprochen wird, kann ich wohl wenigstens verlangen, dass man hier zu seinen Aussagen steht!

Dany

Anonym hat gesagt…

Anscheinend den Nerv getroffen!

Nur weil Ihr kein Gehalt fürs Sitzen im ASTA-Wohnzimmer bekommt, gibt es keinen Grund sinnlose Protestaktionen zu veranstalten.

Warum versucht Ihr nicht lieber die Unileitung bei Infoveranstaltungen mit kritischen Fragen blos zu stellen? Die Fragen bei der Veranstaltung am Dienstag und deren Antworten von Spoun haben gezeigt, dass viele Eurer "skandalösen Entdeckungen" einfach nur simpler Populismus sind.

Anonym hat gesagt…

Ach und Dany und Casper, ich bin übrigens der Oskar.

Anonym hat gesagt…

Lieber Oskar,

"Anscheinend den Nerv getroffen!" - mh, wer weiß, wahrscheinlich sind meine Nerven durch die ganzen Gespräche mit Spoun und Keller, die wir in letzter Zeit geführt haben, so beansprucht, dass ich KEINEN NERV MEHR HABE für ein derart UNKOMPETENTES Gequassel!!!

Informier Dich, bevor Du rumnervst - frag mal nach, was eigentlich passiert. Und ansonsten: Klappe halten, selber machen.

Ach ja: Wenn Du auf alles reinfällst, was Dir unser Präsidium erzählt, und wir nur Populismus betreiben, dann solltest DU vielleicht nicht versuchen, die Studierendenschaft zu informieren!

Anonym hat gesagt…

Wacht auf verdammte dieser Erde,
die stets man noch zum stumpfen Protest zwingt!

Anonym hat gesagt…

Meine Damen, meine Herren,lieber RCDS.

Ich kann versichern, dass der AStA mit Abstand mehr als so einige andere (z.B. das Präsidium, wie es scheint) an dieser Universität etwas für seine Studierenden und deren studentische Belange tut. Deswegen ist der Vorwurf sich zu wenig um studentische Belange zu kümmern schlichtweg unhaltbar und zeugt von einem massiven Nicht-Verständnis und einer unglaublchen Unkenntnis der Arbeit des AStA und der gesamten Materie. Manche sitzen Tag und Nacht im AStA UM SICH UM STUDENTISCHE BELANGE ZU KÜMMERN, der AStA ist Anlaufstelle für den geballten Frust der Studierenden, die sich wegen der Versäumnisse des Lands und des Präsidiums stetig an uns wenden (können)und wir deren Wünsche soweit es in unserer Macht steht zu erfüllen versuchen.
Was den Vorwurf anbelangt sich nicht konstruktiv mit der Materie auseinandergesetzt zu haben bzw. ausinanderzusetzen: das zeugt ebenfalls von massiver Unkenntnis der Sache. Es wurde und wird viel diskutiert (auch mit dem Präsdidium), geschrieben und kritische Fragen werden noch und nöcher gestellt. Bloß gibt es keine Antworten auf diese Fragen.
Zur Aktionsform: Dies ist eine von vielen Aktionsformen oder Auseinandersetzungsformen am Mi. gewesen, genauso wie es Blogs Flugblätter, Stellungnahmen *HÜSTEL* und Gespräche gibt. Die Parodie fand übrigens unter der Studierendenschaft eine breite Zustimmung. Also stellt sich hier die Frage, wer sich hier wirklich gerade etwas lächerlich macht, nicht wahr?
Wenn andere Aktionsformen präferiert werden: bitte, es hindert euch kein Mensch der Welt daran diese umzusetzen! Aber ich weiss, es geht nicht um Aktionsformen sondern um gefrustetes AStA-Bashing, weil euch keineR gewählt hat um den AStA selbst zu stellen. Mit stumpfem Systemkonformismus und reinem Service können wir leider(?) nicht dienen, das müsst ihr schon selber machen. Oh, ihr wurdet nicht gewählt? Da stellt sich in der Tat die Frage, welche Aktionsformen oder Reaktionen präferiert werden und offenbar sind es nicht die eurigen.
Kritische Fragen habe ich von euch im übrigen noch keine einzige gehört. Ganz im Gegensatz zu dem Großteil der Verfassten Studierendenschaft - besonders dem AStA.

Danke für die Aufmerksamkeit,
Anna R. (AStA-Politikreferentin)

Anonym hat gesagt…

Sehr interessant ist, dass ihr (zu Recht) fordert, dass die Anonymisierung relativ feige ist. Aber scheinbar MUSS man sich ja als Anonym hier melden (warum gebt ihr die Möglichkeit eigentlich dann überhaupt frei?), da man ansonsten unabhängig von seiner Meinungäußerung gleich wieder in eine Ecke gestellt wird (eine extrem konservative Ecke, dessen Position ich mit ALL meinen Posts hier eigentlich klar und deutlich NICHT bezogen haben (genauer gesagt, habe ich gar keine politische Position bezogen, aber egal)). Und wo wir gerade schon so ehrlich miteinander umgehen: Beim nächsten mal könnt ihr mich auch einfach direkt anschreiben (ICQ 153810874, E-Mail: c.zeyn@online.de), anstatt mich durchzugooglen (was im Sinne des Datenschutzes für einige hier zusätzlich einen Grund darstellen könnte, ihre "Identität" nicht preiszugeben). ;)

Dann ganz kurz: Unabhängig davon, ob ich zum RCDS gehöre (ich bin auch in der ESL, im TSV, im BF, im DEB usw.), repräsentiere ich hier keine andere Meinung als MEINE, also lass bitte die Anspielungen, Anna R. . (auch wenn ich es sehr belustigend finde, dass du von AStA-Bashing redest, aber gleichzeitig den RCDS niedermachen möchtest :) )

Dass der AStA viel für die Studenten tut, habe ich nicht bestritten. Dass das Präsidium bei Informations-/und Hochschulpolitik Fehler macht, habe ich nicht bestritten. Dass der AStA in der Lage ist, konstruktiv eine Diskussion zu führen, habe ich nicht bestritten.

Aber es ist einfach unglaublich, dass das politische Referat eine Hetzkampagne gegen das Präsidium/Leuphana startet. Genau das ist der Grund, warum hier doch einige Wortmeldungen gegen die "Loser-L"-Kampagne u.ä. kommen.

Und an Dany: Ich als Motzer, ja, ich beteilige mich an einer konstruktiven Diskussion (in dem Fall durch/mit dem RCDS). Nur weil eine Senatsstürmung oder die Behinderung der Arbeit des Präsidiums in deinen Augen eine "gute" Möglichkeit zur politischen Mitbestimmung ist, muss das nicht jeder so sehen! Und dann noch zu der "Parodie": Was parodiert ihr denn? Hat Spoun ein Buch über Hochschulpolitik geschrieben? Auch, wenn du stattdessen evtl. "Satire" meinst: Eine Beleidigung wie z.B. "Kellerkind" für Holm Keller hat in keiner politischen Diskussion (m.E. nach auch nicht in einer Satire) etwas zu suchen.

Anonym hat gesagt…

Als Nachtrag: Der Eintrag von 12:28 war ich, das sollte nicht anonym stehen.

An Anna: Danke!

An Christian: Es geht mir doch nicht darum, dass nicht verschiedene Meinungen zwecks Aktionen bestehen dürfen. Jeder kann da anders mit umgehen und im AStA werden die Aktionen gemacht, die eine Zustimmung im AStA finden
- wenn also die Studierenden ein StuPa wählen, das zum Großteil aus Menschen besteht, die solche Aktionsformen für angemessen halten, dann wird dementsprechend ein AStA gewählt.

Bedeutet: Wir handeln im Interesse der Studierenden, wenn wir als StuPa einen AStA wählen, der unseren Vorstellungen entspricht.

Also ein demokratischer Vorgang, der vollkommen eindeutig belegt, was die Studierenden wollen.


Mir geht es nicht um so simple Sachen wie Meinungspluralismus, ich habe kein Interesse daran, untolerant andere zwecks ihrer Meinung anzumachen.
Mir geht es einzig um die Art und Weise, wie Menschen argumentieren, die sich nicht informiert haben - und da geht es nicht um Dich (Christian), sondern um die vorigen Einträge.

Forderungen sind immer schön und gut, wie wir aber in der Zusammenarbeit mit dem Präsidium und der gesamten Gremienarbeit wohl alle schon verstanden haben: Etwas kritisieren ist eine Sache, Alternativen aufzeigen und sich selbst einbringen eine andere.

Bedeutet: alle Ideen werden im AStA aufgenommen, Anregungen miteinbezogen usw. - es muss sie eben jemand machen und nicht nachher unkonstruktiv rummotzen, ohne sich beteiligen zu wollen.

Das ist der Grund, warum ich sage: Nur unkompetentes Generve regt mich auf, für Mitarbeit und konstruktive Alternativvorschläge bin ich gerne zu haben und bei der Umsetzung dessen würde ich auch helfen!

- wenn also irgendwer hier mal Ideen für Aktionen hat:
stupa@uni-lueneburg.de
astaspre@uni-lueneburg.de
politik@asta-lueneburg.de

oder aber zum privaten Kaffekränzchen:
daniela.steinert@gmx.de

Einen schönen guten Tach,
Dany

Anonym hat gesagt…

"Bedeutet: Wir handeln im Interesse der Studierenden, wenn wir als StuPa einen AStA wählen, der unseren Vorstellungen entspricht."

Gegendarstellung: Handelt unsere Regierung, wenn sie die Steuern erhöht, im Sinne der Bürger? Laut deiner Definition ja. Ich wette aber, dass dies ein sehr großer Teil (auch der Wählerschaft der Regierung) anders sieht. ;)

Wie du an diesem, zugegeben sehr simplen, Beispiel siehst, muss nicht jede Aktion eines gewählten Organs von den Wählern gestützt werden.

Jedenfalls ist genau dies scheinbar auch hier der Fall, da sich doch immer mehr Studenten gegen diese Aktion des AStA's wenden. Unabhängig davon hat der AStA aber natürlich das demokratisch legitimierte Recht, solche Aktionen durchzuführen. Dennoch sehe ich nicht ein, dass eine Beleidigung von Holm Keller oder eine Hetzkampagne irgendwem weiterhelfen! Ich glaube nicht, dass es das ist, "was die Studierenden wollen"!

Und dann noch kurz eine Anmerkung zur Wahl des AStA's: Die Stimmen für den AStA kommen sicherlich nicht durch solche Aktionen hier zustande, sondern durch die Bekanntheit des AStA's durch Astacopy, den allgemeinen Einsatz im StuPa für die Studenten oder auch den Studiengebührenboykott.

Ebenfalls nen juten Tach! :)
Christian

Anonym hat gesagt…

Hallo Christian,

ich verstehe nicht, was Du gegen "Hetzkampagnen" hast? Beim RCDS ist das jedenfalls eine durchaus häufig genommene und dankbare (Flugzettel-)Auseinandersetzungsform mit dem AStA ;). Und noch etwas: auch wenn ich "lieber RCDS" schrieb: ich habe mich ganz individuell auf das bezogen was du geschrieben hast. Dadurch, dass ich mich auf dich als Individuum beziehe wird der Inhalt von dem was du schriebst nicht besser, anders oder legitimer.
Schwer nachvollziehbar ist für mich gerade, wo denn die vielen Studierenden, die diese Aktion so daneben fanden bleiben? Hier haben sich jedenfalls ganze 2 Studierende gemeldet (Dich eingeschlossen und der/die mutige "Anonyme"). Das ist verhältnismäßig betrachtet doch eher wenig,oder nicht? Im Hörsaal riss man uns das Bingo nur so aus der Hand. Wie dem auch sei, es gibt zwei Leute die das nicht gut fanden, ok. Akzeptiere ich. Du musst nicht alles gut finden, was das Politikreferat macht. Damit kann ich leben. Du bist gerne aufgerufen dich auch im Politikreferat zu engagieren und alles besser zu machen. Denn Sorry: nur meckern und selber nichts machen, das stößt mir häufig sehr auf..-wie auch jetzt gerade ;).

Was wir mit der Parodie bezwecken? Die subversive Unterlaufung des herrschenden Diskurses. Ich empfehle zur Lektüre Michel Foucault und Judith Bulter: Hass spricht. Zur Politik des Performativen. Das ganze hat eine Vorgeschichte: das Präsidium wollte, dass der AStA eine Leuphana-Jubelparty organisiert. Daraus entstand der Fanclub. Damit wir zeigen können, dass wir gefälligst Stolz sind.*kugel* Also...wo ist dein Problem? :) :)

Nach Judith Butler ist die subversive Unterlaufung des herrschenden Diskurses das einzige Mittel um den herrschenden Diskurs zu unterlaufen. Da bitte - eine wissenschaftliche Untermauerung. Zufrieden? Du musst das deswegen trotzdem nicht mögen. Nur zur Erklärung "was das denn soll".

Den Begriff Kellerkind habe ich im Übrigen nicht erfunden, der stammt aus dem Forum das-weisse-gold.de. Ich sehe allerdings kein problem dabei ihn zu benutzen, da er eine schöne Metapher darstellt. Und das schreibe ich dir auch alles als Individuum, und nicht als Politkreferentin. Dieser Blog ist übrigens nicht aus der Feder des AStA entsprungen, genauso wenig wie das Forum. Deswegen finde ich das ziemlich legitim zu kritisieren, dass man sich hinter feiger Anonymität versteckt.

Ein schönes Wochenende,
Anna R.

Anonym hat gesagt…

Ach Anna, was soll ich nur machen... :)

Wenn du "lieber RCDS" schreibst, musst du dich nicht wundern, dass der liebe RCDS sich angesprochen (und mal wieder zu unrecht angegriffen) fühlt. Dadurch, dass du dich auf mich als Individuum beziehst, wird der Inhalt meiner Posts nicht anders, richtig. Aber damit wird klar, dass du mich kritisierst und nicht den RCDS. Das ist mir wichtig, da es durchaus möglich ist, dass andere Mitglieder des RCDS meine Meinungen nicht teilen! (Wir sind nämlich kein Kollektiv, welches eine nicht vorhandene RCDS-Richtliniensatzung durchpeitscht...)

Wenn der RCDS eine Flyeraktion macht, dann hat das seinen Grund (in dem Fall war es die Verschwendung von studentischen Geldern von Seiten des AStA's) und ist keine Hetzkampagne. Wir sagen deshalb aber nicht "der AStA is voll doof" oder "alle Aktionen des AStA's sind sinnlos". Doch genau dies passiert leider bei der Bewertung von Aussagen unserer Unileitung. Jede Aussage der Herren Spoun und Keller wird so zitiert, dass sie ein möglichst schlechtes Licht auf die Unileitung und die Uni selbst wirft. DAS nenne ich eine Hetzkampagne.

Hmm, zu diesen "2" Studierenden (wobei "anonym" auch mehrere Personen posten können...) gesellen sich weitere 5 aus dem mystudy-Forum. Ganz abgesehen davon, dass diese Erbsenzählerei Blödsinn ist, da nicht jeder sich die Mühe macht, hier etwas zu schreiben (man könnte es auch "Kampf gegen Windmühlen" nennen).

"Du bist gerne aufgerufen dich auch im Politikreferat zu engagieren und alles besser zu machen. Denn Sorry: nur meckern und selber nichts machen, das stößt mir häufig sehr auf..-wie auch jetzt gerade ;)."

Ich engagiere mich im RCDS und versuche mich somit in die Hochschulpolitik zu machen. Das magst du nicht ernst nehmen, aber das ist mir ungefähr so wichtig wie deine Meinung über meine Meinung zu dieser Aktion des Politikreferats.

Eine Parodie mit dem Zweck, die aktuelle Diskussion subversiv zu unterlaufen? Äh, klasse... immerhin die harmloseste Art der Subversion. Schön, dass du eine "wissenschaftliches" Zitat bringst (was nichts aussagt), sagt mir trotzdem nichts über den Effekt der Aktion.

Wo du den "Begriff" Kellerkind herhast, ist mir im übrigen auch egal genauso wie ich geschrieben habe, dass mir egal ist, wer diese Aktion gestartet hat (da das Politikreferat des AStA's sich zu der Aktion bekennt, benenne ich es auch). Es ist
mir auch egal, ob dieser Blog vom AStA kommt, es ist mir auch egal, ob du dem AStA angehörst. Ich kritisiere das, was ich kritisieren möchte.

Und wenn du meine Posts aufmerksamer lesen würdest, hättest du bemerken sollen, dass ich Anonymität beim posten ebenfalls kritisiere (genauso wie ich es auf der HP des RCDS tue), aber es durchaus verstehen kann, da ich ja (dank meiner Mitgliedschaft beim RCDS) sofort durchgegooglet wurde, somit in Verbindung mit dem RCDS gebracht wurde und somit wiederum gleich der RCDS in Kommentaren benannt wird, obwohl er mit dieser ganzen Diskussion nichts zu tun gehabt hat.

Anonym hat gesagt…

P.S. (nochmal Anna R.): Das bezieht sich auf meinen ersten Beitrag hier:
ich möchte nachträglich den Betreff von "Meine Damen, meine Herren, lieber RCDS" zu "Meine Damen, meine Herren, lieber RCDS, liebe Anonymen", ändern um klarzustellen dass auch die anonyme KritikerIn angesprochen sein soll mit dem was ich schrieb.

Anonym hat gesagt…

Hallo Christian,

kannst Du mir gerade mal den Link schicken im mystudy-Forum? Ich habe da nämlich keine derartigen Themen/Beiträge gefunden. Und das schreibe ich nicht, weil ich auf dir rumhacken will (natürlich nur ausnahmsweise *ggg*) sondern weil mich die Rückmeldungen tatsächlich interessieren. Wie dem auch sei: Du hast Deine Meinung, ich hab meine, und gut ist. :)

Dass ich von meckern und nichts tun sprach bedeutet nicht, dass ich das was der RCDS macht nicht ernst nehme. Zugegeben, ich kriege von wie auch immer gestalteten Aktivitäten des RCDS nur die (Anti-AStA-)Flugis mit sonst garnichts..;) daher meine Reaktion eben. Das mag sicher unzutreffend sein da ich aus eigener Erfahrung weiss, dass der Normalstudent von der Arbeit kaum etwas sieht, die Mensch in einem Gremium hat.

Zu dem googlen: der Verdacht lag einfach nahe, wer sich hinter solchen Positionen verbirgt..-deswegen ist googlen manchmal sehr belustigend, erhellend oder aber auch enttäuschend - je nachdem was bei rauskommt ;).

Zu dem bemängelten "Effekt" dieser Aktion: der Effekt ist das anregen von (kritischen) Denkvorgängen rund um die Neuausrichtung bei Mitgliedern der Leuphana.

Zu den "verschwendeten Geldern":
es wurde nicht verschwendet. Verschwendung liegt jedoch immer im Auges der/des Betrachter/in. Und wer nicht hinter dem Boykott der Studiengebühren stand und steht, der sieht alles dafür investierte Geld auch als Verschwendung an, das ist völlig logisch.
Außerdem steht die gesamte Verfasste Studierendenschaft nach wie vor voll und ganz hinter der Finanzierung des Boykotts,wie du auch auf der AStA-Homepage irgendwo nachlesen kannst. Da habe ich gar keine Sorge.:)

Einen schönen Abend,
Anna R.

Anonym hat gesagt…

Gerne, hier:
http://mystudy.uni-lueneburg.de/mystudy12/forum/viewtopic.php?t=409 (ist im Offtopicbereich zu finden, ganz unten im Forum).

Du hast nur die den Flyer von uns mitbekommen und viele Studenten bekommen z.Zt. vom AStA nur das "ich-bin-gegen-alles"-Image vermittelt, was nicht euer Ziel ist, denke ich mal. :)

Das durchgooglen macht jeder, ist auch verständlich, aber es ist ein legitimer Grund für andere, lieber anonym bleiben zu wollen, daher habe ich es erwähnt (über mich steht soviel im Netz, da kann ich mich auch hier mit meinem Namen melden (und nach dieser Aussage möchte ich jetzt ganz dringend die Anzahl der Suchen mit meinem Namen sehen ;) )).

Zu dem angesprochenen Effekt: Ich denke, dass "die Leuphana" schon mitbekommen hat, dass uns (ja, uns :) ) vieles an der Neugestaltung nicht passt und glaube, dass z.B. die Protestwand oder Informationsveranstaltungen ohne Bullshitbingo deutlich mehr Denkvorgänge anregen. Es sei denn, du meinst die Denkvorgänge, die sich darum drehen, was man als Unileitung am liebsten mit Leuten machen möchte, die keine konstruktive Kritik äussern, sondern Bullshitbingo spielen (zumindest zu diesem Zeitpunkt).

Hmm, zu den Geldern: Also die Studiengebühren werden doch als eine Verschwendung angesehen, da sie vielen die Möglichkeit zur Lehre versperren bzw. nicht sinnvoll genutzt würden. Wenn ich jetzt meinen Semesterbeitrag auch nicht sinnvoll genutzt sehe, darf ich dagegen doch auch protestieren (was in etwa der Hintergrund der RCDS-Aktion war). Wir haben unsere Flyer aber durch unsere eigenen finanziellen Mittel finanziert, hier liegt der Unterschied. Am Boykott/dessen Finanzierung zweifelt auch keiner, doch die Briefaktion war auch in den Augen einiger Befürworter des Boykotts eine vermeidbare Ausgabe.

Nu aber Schluss, das sind olle Kamellen! :)

Schönen Abend noch, genießt das Leuphana-freie Wochenende ;) (das nenn ich Zweideutigkeit :) )

Anonym hat gesagt…

1.)
ich möchte anmerken, dass diese seite nicht nur von studierenden besucht wird, sondern auch von dozenten/angestellten der universiät. wenn diese hier anonym bloggen - so wie ich - hat das manchmal einen guten grund. daher ist eine anonymfunktion von vorteil...
2.) der asta arbeitet. mit einigen aktionen des astas bin ich auch nicht einverstanden. dennoch sind dies menschen, die eine aufgabe übernehmen, die andere nicht übernehmen wollen/können. wenn sich jemand nicht damit verbunden fühlt, dann kann er/sie sich gern an die adressen wenden, die dany genannt hat. der aufwand, den einige dort betreiben ist enorm. allein die beschäftigung mit der hochschulpolitik ist außergwöhnlich. versucht mal ohne fundieretes wissen, gegen herrn sonnenschein spoun/ das prsädidium/ oder einfach dozenten/studierende anzureden?
wenn wirklich jemand interesse an der geschehnissen der uni hat, dann kann er gerne einmal zur senatssitzung gehen. die nächste findet am mittwoch nachmittag im senatssaal statt.

Anonym hat gesagt…

Lieber "Vorredner",

sehr gut, dass sich hier außer Studierende auch andere Statusgruppen angesprochen fühlen und an der Diskussion teilnehmen! Es scheint mir besonders für die Angestellten der Universität schwer, sich in den laufenden Prozessen zu positionieren - da haben wir es natürlich einfacher: uns Studierenden kann - zumindest grundsätzlich - niemand etwas, wenn wir uns vehement wehren und die Situation stark kritisieren.


Lieber Christian

"Gegendarstellung: Handelt unsere Regierung, wenn sie die Steuern erhöht, im Sinne der Bürger? Laut deiner Definition ja. Ich wette aber, dass dies ein sehr großer Teil (auch der Wählerschaft der Regierung) anders sieht. ;)"

Herbei hast Du wohl recht, allerdings ist es ja bei uns nicht so, dass die gewählten Leute ihr Program durchziehen ohne Rücksicht auf Verluste, sondern dass sich eben Jeder einbringen kann. Weshalb wir niemals die "Steuern anheben würden" und auch nicht könnten, weil die Rückkoppelung von der Wählerschaft zur Vertretung hier nicht perfekt und fehlerfrei, aber wesentlich besser funktioniert.

"Jedenfalls ist genau dies scheinbar auch hier der Fall, da sich doch immer mehr Studenten gegen diese Aktion des AStA's wenden."

Hier muss ich Dir leider Unrecht geben, denn es sind im Gegesatz zu vorher wesentlich mehr Studierende, die uns studentischen Vertretern sagen, dass sie unsere Arbeit gut finden - es gibt breiteres und positiveres Feedback als vorher.

Am meisten wird unsere Arbeit gewürdigt, die mit der Kommunikation mit dem Präsidium und der Neuausrichtung zu tun haben - hier begründest Du also sehr falsch, tut mir leid!

"Unabhängig davon hat der AStA aber natürlich das demokratisch legitimierte Recht, solche Aktionen durchzuführen. Dennoch sehe ich nicht ein, dass eine Beleidigung von Holm Keller oder eine Hetzkampagne irgendwem weiterhelfen! Ich glaube nicht, dass es das ist, "was die Studierenden wollen"!"

Wenn wir sowohl positive als auch negative Stimmen bekommen - wenn wir also überhaupt so große Resonanz bekommen wie hier in diesem Blog oder im mystudy-Forum, dann wird die Arbeit gut gemacht.
Denn es geht nicht immer nur darum, überall gut anzukommen, sondern in unserem Fall darum, überhaupt erst mal anzukommen.
Bedeutet: wir müssen uns extrem um die Aufmerksamkeit der Studierenden bemühen, von dem her ist grundsätzlich jede Reaktion erfreulich, solange sie nicht einfach nur darauf ausgelegt ist, schlechte Stimmung zu machen und alles niederzumachen (Siehe Oskar alias Anonym oben). Und das ist uns hier gelungen - wenn auch positive Stimmen natürlich zu wünschen sind. Dennoch wird sich so mit der AStA-Arbeit auseinandergesetzt und wir bekommen vielleicht auch mehr Ideen und konstruktive Vorschläge.

Ansonsten können wir uns wie gesagt gerne über die Aktionen des AStAs unterhalten, man muss nicht alles gut finden. - Der AStA ist zu erreichen unter 04131/6771510, wir sind auch jetzt gerade da und unter der Woche sowieso. Wenn Du also willst, melde Dich!

Schöne Grüße,
Dany

leuphaNO hat gesagt…

Zur Anonymität: Man kann das in Blogger nicht abschalten. Man kann nur festlegen, dass nur registrierte Leser kommentieren dürfen. Wenn ich das so einstelle, kommentieren nach viel weniger Leute. Die sich sowieso mit Kunstnamen und anonymen E-Mail-Adressen anmelden könnten, welche uns sowieso nicht interessieren. Daher bleibt es so wie es ist.

Zitat: "ich möchte anmerken, dass diese seite nicht nur von studierenden besucht wird, sondern auch von dozenten/angestellten der universiät. wenn diese hier anonym bloggen - so wie ich - hat das manchmal einen guten grund."

Nicht nur Angestellte, auch Studierende haben teilweise ANGST davor, dass ihr Name prominent oder überhaupt auf den Protestseiten auftaucht.

Es wäre toll, wenn sich die anonymen irgendeinen Nicknamen ausdenken und ihre Postings damit versehen, dann ist die Diskussion leichter zuordbar.

Anonym hat gesagt…

Zu meiner Kritik der Anonymität hier: mir ging es hierbei darum,dass ich die Form der Kritik den Aktiven gegenüber nicht fair finde, besonders, wenn derart vorgetragene Kritik (die ich so, wie sie formuliert wurde jedenfalls nicht annehmen konnte)auch noch anonym geäußert wird. Das führt nicht zu dem wahrscheinlich erzielten Effekt, die gewählten Aktionsformen des Politikreferats in diesem Fall zu überdenken. So war es gemeint.

Gut finde ich jedoch, dass es die Funktion für Dozierende z.B. gibt, die ansonsten kaum Möglichkeiten haben haben sich z.B. kritisch zu dem Prozess zu äußern. Dass diese Funktion bei manchen Studierenden auch Sinn macht möchte ich auch nicht in Abrede stellen. Ich kann jedoch mit anonym vorgetragener wütender Kritik nichts anfangen, zumal ich dann den Verdacht hege dass es sich dabei um Menschen handelt, die selber nichts dagegen unternehmen.

Den Vorschlag von leuphaNO finde ich auch gut, sonst weiss man garnicht ob man die richtige Person anspricht.

Anna R.

leuphaNO hat gesagt…

Hallo Anna, wir werden Kommentare nur löschen, wenn die Beiträge eine gewisse Grenze überschreiten. Ich denke, dass u.a. deshalb gegen den AStA gepöbelt wird, weil er er so schön greifbar ist und eben auch eine kritische Haltung einnimmt. Die meisten dieser Kommentare sind lächerlich, unsachlich und kaum fundiert. Dem kann man leicht begegnen. Außerdem gibt es ja wirklich Studierende und Dozierende, die Leuphana toll finden oder ein Argument gegen unsere oder Eure Kritik hat. Die sollen das selbstverständlich hier äußern.

Anonym hat gesagt…

@ leuphanNO: ähäm, ich wollte zu keiner Zeit darauf hinzielen, dass hier Kommentare gelöscht werden. Ich hoffe, da wurde nun nichts falsch verstanden. Das würde nicht meinem demokratischen Verständnis entsprechen (es sei denn der Inhalt der Kommentare ist verfassungsfeindlich - aber ich kenne mich da mit rechtlichen Geschichten bei Blogs nicht so gut aus, muss ich gestehen).

Zu einer der anonym geschriebenen Kommentare: es wurde der Vorwurf des Populismus gebracht. Da dies ein sehr komplexer und viel konnotierter Begriff ist würde ich gerne wissen, was der/die Verfasser/in genau unter Populismus versteht und welche Handlung in seinen/ihren Augen genau Populismus war. Sonst fällt (auch) diese Kritik ins Leere. Gerne auch an politik@asta-lueneburg.de mailen (falls das hier einen Großteil der LeserInnen nicht interessieren sollte).


Anna R.

Anonym hat gesagt…

Also da der Begriff ja insgesamt oft und gerne benutzt wird und sämtliche Kritik sofort "unschädlich" gemacht wird, sobald sie mit diesem Begriff belegt ist, fände ich eine Diskussion über Populismus sehr spannend.

Generell: Populismus ist "möglichst neutral gehalten" ein Instrument/eine Begriffsbezeichnung, die einer Aussage eine Wertigkeit gibt und so in ihrem Wirken bestimmt.

Dany

Anonym hat gesagt…

Ich kenne über 10 Definitionen dafür, zumal ich mir gestern einen wissenschaftlichen Artikel dazu reingezogen habe. Das hilft mir aber nichts wenn ich nicht weiss welche Bedeutung von der entsprechenden Person gemeint ist /war..

Grüße,
Anna

leuphaNO hat gesagt…

Ich bevorzuge eine etwas bodenständigere Definition: Dem Volk aufs Maul schauen. Absolut ehrbar. Und das tun, während man ganz genau weiß, dass man seine Versprechen nicht halten kann oder will, um Macht und Renommée zu seigern. Gilt zurecht als anrüchig. Hier muss man schonmal genau hinschauen, was Populismus ist oder nicht. Wird z.B. Oskar Lafontaine vorgeworfen, aber was, wenn er einfach nur aus Überzeugung handelt? Was unterscheidet ihn dann z.B. von Sabine Leuthäuser-Schnarrenberger, die mal wegen des "großen Lauschangriffs" zurückgetreten ist?

Ohne das jetzt weiter auseinander nehmen zu wollen: Nach dieser Definition ist ein Populismusvorwurf in der Leuphana-Diskussion ein ganz schiefes Brett: Der AStA bemüht sich um Dialog mit dem Präsidium und veröffentlich durchaus auch positive Statements auf seiner Homepage, die Blogger und Diskutierer sind schonmal solange keine Populisten, solange sie das hier anonym betreiben, das Präsidium ist sicherlich nicht populistisch, solange es keine populären Ziele vertritt und der RCDS steht ja für seine Überzeugungen und ist somit auch nicht populistisch. Populismus ist hier ganz klar ein Scheinvorwurf und Schlagetotargument, egal aus welcher Ecke das kommt und an welchen Adressaten das geht, und hat überhaupt nichts mit einer sachlichen Diskussion oder einem gepflegten Streit zu tun.

Anonym hat gesagt…

Anonymität?

Wer sich als AutorIn benennen will, möge bitte bei der Kommentarerstellung unter dem Punkt "Wählen Sie eine Identität aus."
das Kreuz bei "Sonstiges" setzen. Dann habt ihr die Möglichkeit, Namen /Pseudonym in die Spalte "Nutzernamen" einzutragen, so das eure Beiträge schon in der Übersicht zuzuordnen sind.
Als Emailadresse kann natürlich auch eine unechte eingetragen werden, oder eine, die euch nicht wichtig ist, beispielsweise blockwart@bmi.de.

[edv-nachhilfemodus aus]

Anonym hat gesagt…

Leute, SO macht man ne richtige Kampagne... *lach*

http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,483022,00.html