Empörung über angebliches Zitat von Holm Keller - Donner bemüht Anwalt
oc Lüneburg. Das Echo im deutschen Blätterwald auf die Neuausrichtung der Universität Lüneburg war weitgehend sehr positiv. Jetzt aber heizt ein großer Artikel aus der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung die Hochschul-interne Diskussion an. "Eine schlechte Universität will exzellent werden" titelt die FAS und zitiert Uni-Vizepräsident Holm Keller mit den Worten: "Die Universität Lüneburg ist eine der schlechtesten deutschen Universitäten." Der Satz löst Empörung bei den Lehrenden und Studierenden in Lüneburg aus, sodass Keller gestern mit einer Uni-internen Mitteilung reagierte. Er sei falsch zitiert worden, gesagt habe er: "Die Universität Lüneburg ist eine der schlechtest finanzierten Hochschulen Deutschlands."
Keller beklagt, dass sich die FAS im Unterschied zu anderen Medien die verwendeten Zitate nicht habe autorisieren lassen. In dem FAS-Text wird Keller auch mit den Worten zitiert: "An den Leuten liegt es nicht."
Juristischen Ärger gibt es nun auch wegen des ganzseitigen Artikels in der Wochenzeitung "Die Zeit" vom 22. März (LZ berichtete). Dort stand, dass der Vorgänger von Uni-Präsident Professor Sascha Spoun die Hochschule "nach über anderthalb Jahrzehnten autoritärer Herrschaft in einem erbärmlichen finanziellen Zustand zurückgelassen hat".
Dagegen verwahrt sich der ehemalige Universitäts-Präsident, der namentlich nicht erwähnte Professor Dr. Hartwig Donner: Die Universität Lüneburg habe Jahr um Jahr Überschüsse erwirtschaftet. Hartwig Donner hat einen Juristen eingeschaltet, um eine Gegendarstellung in der "Zeit" zu erreichen.
Dienstag, 27. März 2007
Schlechteste Uni Deutschlands?
Die Landeszeitung schreibt am 27.03.2007:
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